31TageQuest: Tag 11 – Bist Du lieber Spieler oder Spielleiter und warum?
Gute Frage, das.
Spieler sein hat den Vorteil, dass man wenig vorbereiten muss (außer Regeln im Kopf haben, aufrecht gehen und Würfel nicht vergessen). Man kann eine mitreissende packende Geschichte erleben – oder sich auch gekonnt langweilen, was mir aber bisher zum Glück selten passiert ist.
Da ich ausserdem eine Menge Spiele bevorzuge, die keinen richtigen SL oder gar keinen haben (PtA, Fiasko, My life with master) bin ich dort zwangsläufig immer Spieler. Natürlich ist man gerade bei Fiasko auch immer ein wenig SL, wenn es um das Framen von Szenen geht, aber es ist noch etwas anderes als wenn ich mich vor meine Gruppe setze und ihnen ein Abenteuer präsentiere und allenfalls NSCs verkörpere.
Wenn ich leite, sind meine NSCs bunt und vielfältig, und man sagt mir nach, dass sie auch sehr lebendig seien. Dazu liebe ich es, Geschichten zu erfinden, die nicht geradlinig sind, und ich gebe zu, ich habe eine diebische Freude daran, wenn meine Spieler sich durch meine Plots hangeln und dann aufdecken, was ich für sie vorbereitet habe (gut, das kann auch manchmal in die Hose gehen, wenn die Spieler nicht zuhören…)
Also ich denke, ich bin beides gerne zu gleichen Teilen.